D i e h e i l i g
e n d r e i T a g e
Gründonnerstag - Krafreitag - Ostern
ein
Einweihungsweg
mit
Meditationen und Ritualen
Auch
das Christentum ist in seinen Ursprüngen eine Einweihungsreligion, die Menschen
in spirituelle Erfahrungen führen möchte, um ihnen das Geheimnis des Lebens und
ihrer selbst zu erschließen. Weihnachten thematisiert die „Involution“, die
Eingrenzung des Göttlichen, dessen, was alles ist, in die materielle
Erscheinungsweise dessen, was dies oder jenes ist. Ostern thematisiert die „Evolution“: das wahre
Selbst steigt aus dem Grab der materiellen Fixierung und der vordergründigen Selbstkonzepte
(Ego). Der gesamte Einweihungsweg ist in den Erzählungen und Riten der Karwoche
dargestellt und in den „Heiligen Drei Tagen“ (Triduum) noch einmal
zusammengefasst.
Ich
möchte Euch einladen, diese „Selbst-Ent-wicklung“ in einem Workshop mit Inputs,
Körperarbeit zur Vertiefung der Selbstwahrnehmung, Meditationen, Gesängen und
angeleiteten Trancearbeiten, Zeiten der Stille, Riten und gemeinsamem
Erfahrungsaustausch selbst zu erfahren.
Mittwoch,
31.03.
Der
Tag zur Lösung aus dem Alltäglichen und zum Ankommen bei sich und in der
Gruppe. Wir stellen uns einander vor und hören etwas zur Symbolik der Karwoche.
Mit Körperübungen stärken wir unsere Selbstwahrnehmung und öffenen unsere
Wahrnehmungsorgane für die Welt des Wesentlichen.
Mit
einem Ritual mit Palmzweigen und der Salbung des „Dritten Auges“ beginnt unser
Einweihungsweg. Mit Palmen und dem Ruf „Gesegnet sei, die/der da kommt im Namen
des Herrn“ wurden die ankommenden Pilger zum Pessachfest in Jerusalem begrüßt.
Gründonnerstag 01.04.
Er thematisiert die
erste Phase, den Prozess der Reinigung,
durch den die Seele sich von vordergründigen Selbst- und Weltkonzepten löst und
sich dem Licht und der Liebe zuwendet. Im Zentrum des an diesem Tag gefeierten Pessachmahles
steht die Erzählung vom Auszug aus Ägypten – ein Bild des Aufstiegweges der
Seele aus materieller Entfremdung in die Einheit mit Gott. Das Ritual der
Fußwaschung symbolisiert die Reinigung von allen falschen Vorstellungen und
deren Konsequenzen und lässt erleben, dass sich die geistige/Göttliche Welt uns
in Liebe zuwendet, um unsere Entwicklung zu fördern.
Auch
wir feiern am Abend ein Pessachmahl mit
Fußwaschung, auf das wir uns im Laufe des Tages mit Impulsen, Übungen und
Zeiten der Stille vorbereiten. Aufbruch, Auflösung alter Glaubenssätze,
Selbstannahme, Erlaubnis von Fülle und Leichtigkeit sind Themen dieses Tages.
Karfreitag 02.04.
Er thematisiert die
zweite Phase, den Prozess der Verwandlung. Mehr und mehr stirbt die „Ich bin Körper“-Idee und wir
realisieren, dass wir eine Weise sind, in der sich das Göttliche vollzieht. Die
Hingabe Jesu am Kreuz ist Urbild unserer eigenen Bereitschaft, das niedere
begrenzte Selbst hinzugeben, damit das Höhere Selbst durchbrechen kann.
Loslassen, Hingabe und Freiwerden sind wichtige Themen dieses Tages, die wir
mit einem Gottesdienst mit
entsprechenden spirituellen Texten,
Zeiten der Stille und Meditation sowie mit einem Ritual, das uns die Kraft der Hingabe erleben lässt, vertiefen.
Samstag 03.04.
Er thematisiert die
Stille des Nichtstuns, symbolisiert in der Grabesruhe. Es ist ein wesentlicher
Ausdruck der Hingabe, nichts mehr tun zu müssen und tun zu wollen, um vom
(Ego-)Macher zur Empfängerin zu werden. Nach einer Einführung in die
spirituelle Bedeutung der biblischen Ostertexte sind deshalb heute Zeiten der
Stille wichtig.
Im Übrigen kümmern wir uns um die Vorbereitung der
Osternachtfeier.
Ostermorgen 04.04.
Er thematisiert die
dritte Phase, das Aufgehen eines neuen Bewusstseins, nachdem wir mit dem niederen Selbst
auch alles vordergründige „Wissen“ aufgegeben und „begraben“ haben.
Wir beginnen um 5.30h in der Früh mit der Feier des Wortes, in der wir
Texte und Musik aus verschiedenen spirituellen Traditionen hören, Liebesbriefe
aus der geistigen Welt, die uns daran erinnern, woher wir kommen, wohin wir
gehen und was unsere Aufgabe ist. Dem folgt die Feier des Lichtes, in
der wir ein Osterfeuer und viele Kerzen anzünden. Daran an schließt sich die Feier
des Wassers mit einem Ritual, das ausdrückt, aus welcher Quelle wir
schöpfen, ehe schließlich die Feier der Wandlung den gesamten
Einweihungspfad abschließt. Mit einem gemeinsamen Frühstück ab ca. 7.30h beenden
wir die Heiligen Drei Tage.
Termin: 31.
März, 17.00h – 03. April, 10.00h
Ort: Seminarhaus
Unterlinden, Wermelskichen-Dhünn, Heister 4
www.seminarhaus-unterlinden.de
Teilnahme-
Beitrag: 330,00
€
Unterkunft/
Vollpension: Im EZ: 378,80 €
Im DZ: 318,80 €
Zahlbar vor Ort in bar oder mit deutscher Bankkarte
Anmeldung: per Mail
an praxis@heribert-fischedick.de
mit Angabe, ob Übernachtung im EZ oder DZ (begrenzte Teilnehmerzahl)
Die Anmeldung wird wirksam mit einer Anzahlung
von 150€ auf das Konto DE33 3705 0198 1902 3472 34 bei der Sparkasse KölnBonn (Inhaber:
Heribert Fischedick), Restzahlung bis Seminarbeginn.
Storno-Regelung: Absage innerhalb von 3 Wochen vor
Seminarbeginn = 50%, ab 3 Tage vor Beginn = 100% der Gesamtgebühren (es sei denn, es gibt
Ersatzteilnehmende)
Sollten Corona-Maßnahmen die
Durchführung unmöglich machen, werden alle bis dahin geleistete Zahlungen rücküberwiesen.
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